FMP-Expertenthema Farbmanagement



Inhalte

» Qualitätsmanagement in der Druckproduktion
» Was steckt eigentlich hinter dem Begriff Farbmanagement?
» Tipp zum medienneutralen Arbeiten
» Infos und PDF-Downloads

Qualitätsmanagement in der Druckproduktion

Liebe Mitglieder des FMP,
die heterogene Druckbranche bedingt, dass es im Markt unterschiedliche Qualitätsdefinitionen gibt. Die weitläufige Meinung, dass die Druckbranche nach einem einheitlichen System und Standard arbeitet ist falsch. Geschätzt sind derzeit weniger als 10% der Druckdienstleister PSO-zertifiziert – wer davon tatsächlich aktiv nach diesem Standard arbeitet ist nicht zu belegen.

Ungeachtet dieser Tatsche müssen sich auch die Auftraggeber im Wettbewerb behaupten und sind auf die Optimierung ihrer Prozesse angewiesen. Standardisierte Prozesse bieten klare Orientierungsrichtlinien, beschreiben genau, was letztlich eingekauft wird und sorgen dafür, dass die Zahl der Fehler reduziert werden kann. Ein weiterer Vorteil ist die verbesserte Reproduzierbarkeit und Wiederholbarkeit von Druckergebnissen. Das ist nicht nur im Zuge der Reduzierung von Lagerhaltungskosten und „just in time“-Produktionen ein entscheidender Faktor für Auftraggeber. Wichtig ist die Reproduzierbarkeit zum Beispiel auch, wenn es um das CI oder die Darstellung von Produkteigenschaften bei Werbemitteln geht.

Bleibt also festzuhalten, dass Auftraggeber, Einkäufer und Medienproduktioner zukünftig sowohl Wert darauf legen mit Partnern zu arbeiten, die standardisiert produzieren, als auch dass sie zukünftig im Rahmen des Qualitätsmanagements deutliche Vorgaben und Rahmenbedingungen festlegen. Nur so ist ein reibungsloser Prozessablauf möglich und dokumentierbar.

Diese Dokumentation soll Ihnen helfen – wenn noch nicht geschehen – ein entsprechendes Qualitätsmanagement aufzubauen. Druckdienstleister, die diese Dokumentation durcharbeiten, sollten diese als Grundlage nutzen um ihren Kunden proaktiv standardisierte Druckproduktion anzubieten.

Die Musterformulierungen der Anforderungen an die Druckproduktion entsprechen den heutigen technischen Bedingungen. Gerne sind wir Ihnen auch bei der Individualisierung und Anpassung dieser Dokumentation auf Ihre Bedürfnisse behilflich.
Hier finden Sie das PDF-Dokument als Download

Was steckt eigentlich hinter dem Begriff Farbmanagement?

Sinn und Zweck des Farbmanagements, auch Color-Management genannt, ist es, sicherzustellen, dass eine Vorlage mithilfe eines beliebigen Ausgabegeräts möglichst exakt reproduziert werden kann.
Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass mit Farbmanagement weder Optimierungen noch eine Retusche der Bilddaten vorgenommen wird. Es geht ganz allein darum, die Bilddaten originalgetreu durch den Produktionsprozess zu schleusen. Der korrekte Dateneingang und die richtige Konvertierung der Daten sind deshalb von ausschlaggebender Bedeutung. Um dies zu gewährleisten, wird ein Farbmanagementsystem generiert, innerhalb dessen Geräteprofile – Tabellen mit den Farbcharakteristiken des Geräts – den jeweiligen geräteeigenen Farbraum beschreiben, welcher dann in einen unabhängigen Austauschfarbraum wie etwa CIELab konvertiert werden kann. Mithilfe dieser sogenannten ICC-Profile können die Daten zwischen den verschiedenen Geräten so ausgetauscht werden, dass je nach physikalischer Grenze des Ein- und Ausgabegeräts zum Beispiel ein Ausdruck farblich möglichst identisch mit der Monitordarstellung erstellt werden kann.

Farbräume


Ein Farbraum ist eigentlich ein rein mathematisches Gebilde, welches eine bestimmte Menge von Farben systematisch durch die Angabe von Zahlen beschreibt.

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