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Events – 14.12.2016, 10:17 Uhr

Future Summit Print 2016: Die Zukunft gehört Druck und Papier

Der Future Summit Print vom 8.12.2016 in München hat es gezeigt: Print und Paper haben eine gute Zukunft. Dies bestätigten die Gäste, die zum Future Summit Print nach München gekommen waren. Der Summit ist eine Leuchtturm-Veranstaltung, die jährlich von Print Power Deutschland, dem Verband Druck &  Medien Bayern sowie von der W&V (Werben & Verkaufen) organisiert wird. Sie wendet sich in erster Linie an Marketingverantwortliche aus der Industrie- und der Agenturbranche sowie an Vertreter der Druck-, Papier- und Verlagsindustrie. Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Motto „Innovation - Wirkung - Nachhaltigkeit.“ Namhafte Referenten, darunter Matthias Horx vom Zukunftsinstitut, Professor Miriam Meckel, Chefredakteurin der Wirtschaftswoche oder etwa Matthias Spätgens von der Agentur Scholz & Friends, waren sich in ihren Vorträgen einig: Print ist der neue Mega-Trend und hat eine gute Zukunft.

Wie Pint dem digitalen Tsunami trotz und wie aus Achtsamkeit eine neue Wertschöpfung entsteht, erklärte Matthias Horx, Gründer des Zukunftsinstituts in seiner beeindruckenden Key-Note. Matthias Horx sagte: „Jeder Trend hat einen Gegentrend. Am Ende kommen wir wieder zurück zu Papier, denn alles kehrt zurück“. Nach Horx sei das Internet an einen Tipping Point angelangt. Print trage zum Ausgleich bei.

Hannes Ludwig von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Business Media, informierte darüber, wie Wachstum über Neugründungen in Print generieret werden kann. Hannes Ludwig: „Print schafft Vertrauen. Print vermittelt Qualität. Print hat einen Wert“. Ludwig betonte, dass Print auch in einer digitalen Welt wirke und noch stärker als früher komplementär zu anderen Medien positioniert werden solle.

Professor Miriam Meckel, Chefredakteurin der Wirtschaftswoche, bewertete den aufkommenden Roboterjournalismus im Interview kritisch: Laut Meckel eigne sich Roboterjournalismus für Zahlen, Finanzen und kleinere Meldungen. Meckel beim Future Summit: „Ich glaube es wird immer noch einen Unterschied im Journalismus geben. Ich will es glauben“.  Meckel möchte die gesellschaftliche Relevanzkontrolle nicht Algorithmen überlassen.

Michael Schuld, Leiter Kommunikation der Deutschen Telekom, beleuchtete in seinem Vortrag den emotionalen Touch von Print und dessen Rolle im Marketing-Mix der Telekom. Schuld fasste zusammen: „Digitalisierung ist Fluch und Segen zugleich“.

Zum Thema Innovation präsentierte Lars Gerber, Leiter Marke und Werbung bei Bonprix, die Bedeutung des „guten alten“ aber personalisierten Katalogs in der Markenführung aus Sicht einer erfolgreichen Modemarke. Für ihn öffnen sich völlig neue Kundenbindungsmöglichkeiten beim Einsatz von Katalogen und personalisierten Broschüren.
Ein weiteres Highlight des Future Summits Print 2016 war der Vortrag von Dr. Stefanie Eichiner, UPM. Die gelernte Förstern überzeugte das Publikum durch Authenzität, Hintergrundwissen und vielen Fakten zum Thema Nachhaltigkeit von Papier. Dr. Eichiner sagte: „Das Lesen von Nachrichten auf Papier kann umweltfreundlicher sein, als auf elektronischen Geräten.“

Der Gehirnforscher Dr. Kai Markus Müller erläuterte dem staunenden Publikum, wie man aus Gedrucktem ein Erlebnis fürs Gehirn macht. Dass Druck und Papier aufgrund ihrer haptischen Eigenschaften erfolgreiche Werbekampagnen erst ermöglichen, diskutierten Dr. Lothar Weissenberger, Deka-Gruppe sowie Arne Wolter von Gruner & Jahr. Beide gaben wichtige Tipps, wie der Lead in der Innovation gelingt. „Kreativ und innovativ mit Print“ war das Thema von Matthias Spätgens, Scholz & Friends. Er veranschaulichte am Beispiel mehrerer erfolgreicher Print-Kampagnen, darunter die der FAZ, Lange & Söhne oder von Mercedes Benz, wie Print ganz besonders wirken kann, wenn es innovativ und kreativ ist.

Für Lars Ackermann, Igepa-Group, Hamburg, Chairman der deutschen Print Power Lenkungsgruppe, zeigte der Future Summit Print 2016 einen neuen, frischen Geist, der von Print ausgeht. Ackermann sagte: „Print ist gerade auch aufgrund seiner nachhaltigen Wirkung nach wie vor die richtige Wahl im Media-Mix. Das ist die zentrale Botschaft, die für mich vom Future Summit Print 2016 ausgeht“. Holger Busch, Hauptgeschäftsführer des Verbands Druck & Medien Bayern ergänzte: „Gerade auch in Kombination mit digitalen Kanälen bietet Print heute ungeahnte Möglichkeiten. Noch nie war es für Kunden, Agenturen, Printmedien und Druckereien spannender“.

Der Future Summit Print 2016 wird von Print Power Deutschland und dem Verband Druck und Medien Bayern in Kooperation mit der Fachzeitschrift „Werben&Verkaufen“ durchgeführt. Die diesjährige Veranstaltung war bereits seit Wochen mit fast 300 Teilnehmern ausverkauft. Das alles zeigt schon, dass das Thema Print in einem sich ändernden Medienumfeld gerade eine Renaissance erlebt“.

Weitere Informationen: htt://www.printpower.eu/de

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