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Druckveredelung – 18.04.2015, 13:39 Uhr

Haptische Kommunikation ist Trend!

Eigentlich wussten wir es schon immer: Wir „begreifen“ erst etwas richtig, wenn wir es „begreifen“ können. Denn unser Tastsinn ist unser Wahrheitssinn. Erst wenn wir etwas anfassen, trauen wir unseren Augen und Ohren so recht. Diese überragende Bedeutung, die auch die moderne Hirnforschung dem haptischen Sinn zuschreibt, machen sich auch immer mehr Marketing-fachleute zunutze.

Einer der Vordenker in diesem Bereich ist der Buchautor, Marketingexperte und Gründer der Agentur Touchmore Olaf Hartmann, der in seinem gemeinsam mit dem Werbepsychologen Sebastian Haupt geschriebenen Marketing-Bestseller „Touch!“ anmerkt: „Der Bauch entscheidet, der Kopf rechtfertigt. Der Mensch ist ein multisensorisches Wesen und in erster Linie braucht er natürlich seine Augen, um sich zu orientieren. … Aber die Welt scheint erst dann richtig zu uns zu kommen, wenn wir sie berühren. Dann ist sie plötzlich wahr.“

Haptische Kommunikation/Corporate Haptics macht den Unterschied
Die anschwellende Flut an schriftlichen, optischen und audiovisuellen Werbebotschaften in unseren Briefkästen ebenso wie in den Medien nutzt sich erkennbar ab. Deshalb haben es Werber zunehmend schwerer, Konsumenten noch zu erreichen. Die haptische Kommunikation macht hier den Unterschied, so Hartmann – sie wirkt wie eine Brausetablette, wie ein Wirkverstärker. Sie kann die entscheidenden Impulse liefern, um den Kunden für sich zu gewinnen, wenn er sich unter einer Vielzahl qualitativ gleichartiger Produkte entscheiden soll. So erhöht die Berührung eines Produktes signifikant die Bereitschaft, es auch zu kaufen. Und wie Tests gezeigt haben, steigt die finanzielle Wertschätzung für ein Objekt bereits nach einer 30-sekündigen Berührung um 50 Prozent.
Doch nicht nur die direkte Berührung eines Konsumgegenstandes reizt unseren Sinn des Besitzenwollens. Haptische Kommunikation funktioniert auch und vor allem über die stimmige, also mit dem Produktversprechen übereinstimmende, haptische Gestaltung von Werbeaussendungen oder Verpackungen. Olaf Hartmann verweist darauf, dass auch hier der haptische Effekt die Aufmerksamkeit erhöht und positive Emotionen auslöst. Die Erinnerung an das Mailing, das Werbegeschenk oder die Verpackung wird signifikant erhöht. Das Vertrauen in die Werbebotschaft und die Wertschätzung für das beworbene Produkt nehmen nachweisbar und deutlich zu. Kurzum: Die Kaufbereitschaft steigt.

Jedes Printprodukt und vor allem Verpackungen erzielen eine hohe Anzahl sogenannter „Touchpoints“ - dieser Begriff bezeichnet die Gesamtzahl aller Kontakte im Lebenszyklus eines Printproduktes. Denn es liegt bereits in ihrer Natur, häufiger in die Hand genommen zu werden. So wurden 2014 in Deutschland 664 Millionen Pralinenschachteln verkauft und erzielten sensationelle 22,3 Milliarden Touchpoints, wie eine vom Fachverband der Faltschachtel-Industrie an der Uni Mainz in Auftrag gegebene repräsentative Studie zeigte. Mit einer haptischen Veredelung könnte dieser Effekt noch erheblich potenziert werden.

Qualität fühlen durch haptisch veredelte Printprodukte
Wegen dieser überragenden Bedeutung der haptischen Kommunikation gelangt die klassische Printwerbung wieder zu neuen Ehren. Wer schreibt, der bleibt, heißt ein geflügeltes Wort. Wer gezielt und systematisch haptische Elemente dabei nutzt, bleibt länger. Eine Vielzahl technischer Möglichkeiten für solche haptischen Effekte bietet der führende Papierveredler Achilles aus Celle mit seinen einzigartigen Folien- und Lackkombinationen im Siebdruck, die es so bisher auf dem Markt nicht gab. Unter dem Leitmotiv „Fühlt sich an wie echt“ können Holz, Beton, Sand, Metalle, Rost, Eis, Gummi, Leder und viele andere Effekte naturgetreu nachempfunden werden, erläutert Achilles Geschäftsführer Thorsten Drews das innovative Konzept. In Verbindung mit optischer Brillanz eröffnen sich auf diese Weise für Mailings, Kataloge, Präsentationsprodukte oder Verpackungen neue kreative Möglichkeiten für sensationelle haptische Effekte. „Mit dieser speziellen Druckveredelung bieten wir unseren Kunden einen Wettbewerbsvorteil, der als Wirkungsverstärker das jeweilige Markenversprechen sowie die wahrgenommene Qualität des beworbenen Produktes verstärkt und damit die Effizienz und Zielgenauigkeit der Werbung“, so Thorsten Drews.

In einer aufwendig hergestellten Mustermappe werden bisher zehn Beispiele für die kreative Anwendung dieser Technik präsentiert. Sie zeigen, wie die innovativen Lackvarianten von Achilles veredelt es auf wirtschaftliche Weise ermöglichen, Kunden über ein haptisches Erlebnis für ein Produkt zu begeistern. Wer ein Gefühl für diese neuen Lackvarianten bekommen möchte, kann die Mustermappe gegen eine Schutzgebühr von 14,-- Euro bei Achilles veredelt anfordern (www.achilles.de/wie-echt/).
Auf einen Blick:



Rost der sich wie echt anfühlt gepaart mit einer metallischen Optik. Durch den gezielten Einsatz von einer PET-Silber Folie, Deckweiß und einem speziellen Strukturlack entsteht ein verblüffender Effekt.


Durch die Kombination verschiedener Lacke lassen sich unterschiedliche Lederarten nachempfinden. So lassen sich Motive wie beispielsweise Jacken, Taschen, Möbel oder Autositze haptisch erlebbar machen.


Durch die Kombination verschiedener Lacke können unterschiedliche Holzarten nachempfunden werden. So lassen sich Motive wie beispielsweise Bretter, Zäune, oder Möbel haptisch erlebbar machen.

Weitere Informationen: http://www.achilles.de

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