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Technologie/Produkt-News – 11.02.2015, 10:36 Uhr

Mit KBA PSO-Match wird das Drucken nach PSO einfacher

Viele Druckdienstleister möchten nach ProzessStandard Offsetdruck (ISO 12647-2) arbeiten, manche lassen sich auch zertifizieren. Die Kosteneinsparungen bleiben jedoch oft hinter den Erwartungen zurück, weil der Druckprozess mit seinen vielen Einflussgrößen beim Abstimmen und im Fortdruck manuelles Eingreifen erfordert. KBA bietet für seine Rapidas diverse Automatisierungslösungen für schnelles In-Farbe-Kommen und stabile Vollton-Färbung im Druck. Darunter ist PSO-Match eine Option, die bei der Einhaltung des ProzessStandards Offset effizient unterstützt.

Der PSO definiert im Druckprozess für verschiedene Papiertypen die CMYK-Vollton-L*a*b*-Werte sowie die Tonwertzunahmen im Mittelton und deren Spreizung. Falls nicht alle Kriterien in der Toleranz gehalten werden können, soll der Tonwertzunahme höhere Bedeutung beigemessen werden. Auch der beste Drucker ist kaum in der Lage, diese Kriterien in jeder einzelnen Farbzone zu überprüfen und die Farbführung entsprechend zu steuern. Drucken innerhalb der Volltondichte-Toleranz und auch nach Vollton-L*a*b*-Werten heißt noch nicht, dass der PSO erfüllt ist. Konventionelle Vollton-Steuerungen berücksichtigen aber nur dieses eine Kriterium. Also kann nur eine weitergehende Lösung die tägliche Einhaltung des PSO gewährleisten.

PSO-Match überzeugt in der Praxis
Genau hier zeigt PSO-Match seine Stärken. Dieses Produkt wird seit 2012 angeboten und seither mit Erfolg in einer ganzen Reihe von Druckereien eingesetzt, u. a. an einer neuen Rapida 106 bei der Cinram GmbH im nordrhein-westfälischen Alsdorf bei Aachen.

Die Messung am Kontrollstreifen erfolgt entweder inline über KBA QualiTronic ColorControl – mit vorheriger externer spektralfotometrischer Kalibrierung – oder online mit KBA ErgoTronic ColorControl. PSO-Match analysiert in Sekundenschnelle in jeder Farbzone alle Parameter nach dem gewählten PSO-Standard und errechnet die Farbkorrektur in jeder Farbzone. Dabei wird ein optimaler Ausgleich zwischen Tonwertzunahme, Spreizung, Vollton-L*a*b*-Zielwert und der dazugehörenden Dichte vorgenommen. Diese wird über eine «Best Match»-Funktion automatisch innerhalb einer bestimmten Toleranz angepasst. Die Farbkorrektur wird mit QualiTronic ColorControl automatisch (closed loop) bzw. bei ErgoTronic ColorControl und ErgoTronic ColorDrive per Tastendruck ausgeführt.

PSO-Match zeigt am Bildschirm die errechneten Farbkorrekturen sowie die Messwerte übersichtlich grafisch an. Der Drucker wird zudem ständig informiert, wie das aktuelle Druckergebnis zum PSO steht. Acht von insgesamt zehn PSO-Kriterien müssen im grünen Bereich liegen, damit PSO-Match bei jeder Messung den stabilen Druck in den PSO-Toleranzen bestätigt.

Optimal für industriellen Qualitätsdruck
Für industrielle Druckereien, die Qualität nach dem PSO-Standard drucken und effizient Rüstzeit und Makulaturbogen reduzieren wollen, ist PSO-Match genau richtig. Der Drucker an der Maschine wählt einen definierten Druckstandard aus, z. B. für verschiedene Papierklassen. Wird mit Online-Messtechnik (ErgoTronic ColorControl) ausserhalb der Maschine auf dem Leitstand gearbeitet, wird nach wenigen Messungen eine optimale Farbführung im Sinne des PSO-Standards erreicht. Bei der Inline-Messtechnik (QualiTronic ColorControl) führt die Regelung nach einer Referenzmessung schnell in den Standard und kann diesen über den gesamten Druckauftrag stabil halten.

Je genauer die Aufträge ohne manuelle Korrekturen in wiederholbarer Qualität gedruckt werden, umso präziser kann künftig die Farbvoreinstellung optimiert werden. Damit bietet PSO-Match einen guten Ausgangspunkt beim Makulatur sparenden In-Farbe-Kommen. In Verbindung mit KBA QualiTronic ColorControl geschieht dies sogar unterbrechungsfrei. Im Fortdruck vermeiden der höhere Automatisierungsgrad und exzellente Regelstrategien Maschinenstopps und manuelle Eingriffe. Dies führt im Schnitt zu höherer Druckgeschwindigkeit und optimiert den Personalaufwand.

Die Zeiteinsparung beim Einrichten und im Fortdruck erreicht in Abhängigkeit von der Auflagenhöhe 3 bis 10 Minuten pro Auftrag, indem Reklamationen verhindert werden, die Kommunikation zwischen Vorstufe und Druck objektiviert wird und die Produktionssicherheit durch den ständigen Umgang mit dem «Werkzeug» PSO-Match erhöht wird. Hinzu kommt das Einsparpotenzial für Papier und Personal.

Die geforderte Qualität wird vorhersagbar und reproduzierbar erzeugt. Aus PSO-Match resultierende Erfahrungen, welchen Einfluss Materialien und Maschineneinstellungen auf das Druckergebnis haben, führen zu weiteren Einsparungen. PSO-Match ist ein wichtiges Tool, um den Druckprozess effizienter und voraussehbarer zu gestalten.

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