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Wickelfalz

Der Name des Wickelfalzes leitet sich daher ab, dass die einzelnen Seiten quasi um eine Seite herumgewickelt werden. Hierbei handelt es sich um eine Sonderform des Parallelfalzes bei der zwei oder mehrere Seiten des Bogens entstehen und ohne Richtungswechsel um einen Bogenteil herum gefalzt werden. Oftmals findet man diesen Falz in Flyern, Speisekarten, Straßen- oder Stadtplänen wieder.

Vorteile und Arten des Wickelfalz
Der Wickelfalz besitzt gegenüber anderen Falzarten, wie dem Leporello- oder auch Zickzackfalz, einen entscheidenden Vorteil. Durch das Einwickeln der Seiten entsteht auf einer Seite eine komplett geschlossene Kante, wodurch man Printerzeugnisse dieser Art sogar maschinell kuvertieren kann. Dies macht ihn zum beliebten Falz für Postwurfsendungen und viele andere Werbemittel. Falzflyer besitzen generell den Vorteil, dass sie Informationen und Bilder grafisch übersichtlich vermitteln können, ohne dass sie in der Tasche viel Platz einnehmen.
Je nach Anzahl der Brüche entsteht eine unterschiedliche Anzahlt von Seiten. Der Zweibruch-Wickelfalz, also ein Bogen mit zwei Falzkanten, besitzt sechs gleichbreite Seiten, da jeweils auf der Vorder- und Rückseite drei Abschnitte entstehen. Wichtig ist, wenn man einen Flyer in der Art drucken lassen möchte, dass man sich zuvor bewusst macht, wo welche Seite nach dem Falzen zu sehen sein wird. Beispielsweise muss man das spätere Titelbild auf dem rechten Abschnitt der Außenseiten anlegen, da dies die Seite ist, die am Ende vorne zu sehen sein wird. Ein ähnliches Umdenken macht auch das Anlegen von mehrbrüchigen Flyern erforderlich. Neben dem achtseitigen Dreibruch-Wickelfalz existieren für größer angelegte Flyer und Bögen auch zehn- bzw. zwölfseitige Wickelfalze. In jedem Fall bildet der am weitesten rechts gelegene Abschnitt auf der Außenseite des Bogens das Titelblatt, aus diesem Grund beginnt die Zählung der Bogenteile auf der Vorderseite erst bei zwei. Der links davon liegende Teil bildet die Rückseite des Flyers.

Wickelfalzflyer für den Druck anlegen
Egal für welche Art von Wickelfalz - ob Zweibruch oder sogar Fünfbruch - man sich entscheidet, beim Erstellen des Folders gibt es eine Besonderheit, die andere Falzarten nicht besitzen. Die umwickelten Seiten müssen mindestens zwei bis drei Millimeter kleiner sein als die Äußeren, da sich der Wickelflyer sonst nicht gut falzen lässt. Der auf der Innenseite rechts liegende Abschnitt muss beispielsweise zwei Millimeter schmaler sein, da dieser von den anderen Seiten umwickelt wird. Beim Dreibruch-Wickelfalz messen die beiden linken Bogenteile beispielsweise 105 mm, der Vorletzte 103 mm und der äußerst Rechte 101 mm.

Dieser Beitrag wird bereitgestellt von Overnightprints.de - Flyer


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