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Digitaldruck – 24.02.2023, 11:19 Uhr

Konica Minolta erläutert Trends und Chancen im digitalen Produktionsdruck

Höchste Qualität, Automatisierung und Nachhaltigkeit sind die aktuellen Treiber in der Druckindustrie. Um den heutigen Anforderungen der Auftraggeber zu entsprechen, setzen viele Druckunternehmen auf digitale Drucktechnologie, die beharrlich weiterwächst – insbesondere im Inkjet-Bereich. Gestützt auf Marktzahlen zeigt Konica Minolta vier Trendthemen auf, wie Druckbetriebe ihren Wettbewerbsvorteil auch in Zukunft sichern können.

Der Markt für digitale Druckverfahren wächst schneller und auch die Wertschöpfung ist größer als in klassischen Drucktechnologien. Dem Beratungsunternehmen Smithers zufolge steigt der Wert des Digitaldrucks in ganz Europa von 27,6 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf 41,2 Milliarden Euro im Jahr 2027. Das digital gedruckte Volumen wird sich von 351 Milliarden A4-Ausdrucken auf 582 Milliarden A4-Ausdrucke erhöhen – und damit um 66 % im selben Zehnjahreszeitraum wachsen. Insgesamt wird der Digitaldruck im Jahr 2027 knapp 20 Prozent aller gedruckten Produkte ausmachen. Smithers bezeichnet den Digitaldruck als den „wachstumsstärksten Sektor des Print-for-Profit-Bereichs, der auch die Lieferketten und Geschäftsmodelle verändert“.

Quelle: Smithers, The Future of European Printing to 2027, eigene Grafik von Konica Minolta

Die Digitaldrucktechnologie ist also auf dem Vormarsch. Der 8. drupa Global Trends Report stellt ebenfalls fest: „Druckereien und Zulieferer sind entschlossen, ihr Geschäft auszubauen und ab 2023 die notwendigen Investitionen zu tätigen“. Dabei folgen die Unternehmen wichtigen Trends.

Trend 1: Inkjetdruck ist dank top Qualität der neue Star in Druckbetrieben

Moderner Inkjet-Druck ist in vielen Kategorien das am schnellsten wachsende Druckverfahren. Es hat sich nicht nur die Technologie fulminant weiterentwickelt, sondern auch die Anteile gemessen an allen digitalen Druckverfahren. Somit wird sich der Umsatz von 61,4% (2017) auf 74,0% im Jahr 2032 steigern. Dies ist eine beachtliche Entwicklung und zeigt auf, dass der Inkjet-Druck die digitalen Druckverfahren spätestens zu diesem Zeitpunkt entscheidend dominieren wird. Auch im Segment des gedruckten Volumens wird die gleiche Entwicklung erwartet (62,4% auf 77,5% im Jahr 2032). Des Weiteren werden im Jahr 2032 ca. 25% des gesamten Druckvolumens digital produziert. Auch dies ist eine wichtige Entwicklung für die Branche in einer Welt, in welcher das Informationsgut eine bemerkenswerte Diversifizierung erfährt. Gerade im Bogendruck können Druckanbieter so eine neue Qualität zu einem interessanten Preis anbieten. Generell gibt es im Inkjetdruck eine sehr breite Palette von Maschinen - kostengünstige, großformatige Maschinen, spezialisierte Integrationen und eine breite Palette von Rollen- und Bogendruckmaschinen in verschiedenen Formaten. Für jede Betriebsgröße und jeden Bedarf lässt sich hier die neueste Generation der Inkjetdrucksysteme finden und die Qualität der Produktionen steigern.


Trend 2: Agile, digitale Drucktechnologie sichert Wettbewerbsvorteile

Das Konsumverhalten ändert sich immer schneller – gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen, wirtschaftlich angespannten Lage. Immer mehr Marken und Einzelhändler benötigen daher Flexibilität, Automatisierung und schnelle Reaktion seitens ihrer Druckereien. Nur so können sie sich der sich rasant ändernden Nachfragemuster ihrer Kunden bedienen. Unternehmen, die die Digitalisierung im Druck vorangetrieben haben, besitzen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, weil sie auf den schnellen Wechsel agil reagieren können. Der Digitaldruck bleibt damit auch in den nächsten Jahren der Wachstumsmotor.

Bis zum Jahr 2032 wird der Digitaldruck laut Smithers einen Wert von 230,5 Milliarden US-Dollar umfassen und fast ein Viertel aller Drucke und gedruckten Verpackungen (knapp 30 Billionen Drucke) ausmachen. Der Analyse zufolge wird der Wert des Digitaldrucks ab 2022 mit einer konstanten CAGR von 5,8 % wachsen, während das Volumen um den gleichen Betrag zunehmen wird. Dies entspricht einem Gesamtwachstum von 75,2 % .

Trend 3: Die „Intelligente Printproduktion“ wird immer mehr nachgefragt

Innovative Druckunternehmen automatisieren und optimieren ihre Prozesse und befinden sich damit bereits auf dem Weg zur Smart Factory. Die Automatisierung von Prozessen, wo immer sie möglich ist, senkt die Arbeitskosten und maximiert die Produktivität. Weniger Berührungspunkte tragen dazu bei, menschliche Fehler zu vermeiden, die zu kostspieligen Verzögerungen oder Fehlern in der Produktion führen können. Workflow-, Software- und Prozessautomatisierung sowie die Druckweiterverarbeitung sind die wichtigsten Triebkräfte für Effizienz und Wertschöpfung auf dem Weg zur intelligenten Druckproduktion. Druckereien sollten sich beim Etablieren eines modernen Workflows sowie „intelligenter, vernetzter Arbeitsplätze“ beraten lassen. Dies geht weit über die eigentliche Herstellung von Druckerzeugnissen hinaus und umfasst Cloud- und IT-Lösungen für Remote Working, Kollaboration oder Workflow-Management. Automatisierung und Security sind heute ebenso eine zentrale Voraussetzung, um in Zukunft effizient zu produzieren.

Trend 4: Nachfrage nach nachhaltigen Produktionsmethoden steigt

Die Nachfrage nach nachhaltigen Produktionsmethoden durch die Einsparung von Ressourcen steigt. Dies wird immer wichtiger, vor allem weil Rohstoffe immer knapper und damit auch teurer werden. Hier schlagen die ressourcenschonenden Aspekte des Digitaldrucks zu Buche: Weniger Makulatur inklusive Hilfs- sowie Verbrauchsmaterialien und damit eine Reduktion von Abfall schlagen sich positiv auf die Umweltbilanz nieder. Neben guten Argumenten im Kundengespräch hilft dies dem Druckunternehmen, Fragen zur Verfügbarkeit von Rohstoffen sowie Preis- und Energiekostensteigerungen in den Griff zu bekommen.

„In einer Welt, in der sich Verbraucher immer bewusster mit ihrem Konsum und der Verknappung natürlicher Ressourcen auseinandersetzen, ist der Digitaldruck das Aushängeschild für jeden Druckdienstleister. Das Zeitalter der kanalübergreifenden Kommunikation verändert unsere Art miteinander zu interagieren, uns zu verstehen, zu begreifen und auch zu leben. Aber durch nichts lässt sich die Begeisterung ersetzen, die Print über visuelle Impulse und Haptik erzeugt“, sagt Joerg Hartmann, Geschäftsführer Konica Minolta Business Solutions Deutschland und Österreich.

Weitere Informationen: https://www.konicaminolta.de

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