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Nachhaltigkeit – 27.07.2015, 11:36 Uhr

Vereinfachte PEFC-Zertifizierung für Produktions- und Handelsbetriebe

Kleine und mittelständische Handels- und Verarbeitungsbetriebe können sich als Teilnehmer der Zertifizierungsgruppe Deutschland (ZGD) nun auch vereinfacht PEFC-zertifizieren lassen.

Seit 2011 bietet Ulf Sonntag Consulting mit der Zertifizierungsgruppe Deutschland (ZGD) eine vereinfachte und kostengünstige FSC®-Zertifizierung für kleine und mittlere Betriebe innerhalb der Holz- und Papier-Produktkette an. Gegründet mit 16 Unternehmen hat die Gruppe heute rund 120 Teilnehmer. Einzelne von ihnen verspüren Nachfrage nach PEFC, weshalb Ulf Sonntag Consulting nun auch diese Zertifizierung in ihr Dienstleistungsangebot aufgenommen hat. Als erster Teilnehmer hat die Binhold GmbH aus Arnsberg am 24.07.2015 das PEFC-Zertifikat von der GFA Certification GmbH erhalten.

PEFC steht für Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes, ein internationales Programm zur Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen. Es existiert neben FSC® (Forest Stewardship Council®) und erfreut sich insbesondere in Zentraleuropa steigender Bekanntheit und Nachfrage. Obgleich der Kernansatz der Produktketten-Zertifizierung bei beiden Systemen gleich ist, gibt es Unterschiede, vor allem in den Details. Um den Aufwand für kleine und mittelständische Betriebe möglichst gering zu halten, bei Bedarf auch das PEFC-Zertifikat zu erhalten, unterstützt Ulf Sonntag Consulting Teilnehmer der ZGD jetzt auch bei der Vorbereitung und Aufrechterhaltung der PEFC-Zertifizierung. Das bundesweit vertretene Team der ZGD sorgt für fachkundige Schulungen und praxisorientierte Beratung. „Wir sind sehr zufrieden mit der hervorragenden Unterstützung durch Ulf Sonntag Consulting und sein Team der ZGD. Daher haben wir das Angebot nach FSC nun auch gerne für PEFC angenommen“, resümiert Werner Pflüger für die Binhold GmbH.

Chain-of-Custody Zertifizierung soll die Verwendung von Holz aus verantwortungsvollen Quellen sicherstellen und fördern. Die Zertifizierung der Handel- und Verarbeitungsbetriebe schließt die Lücke zwischen dem Wald und dem zertifizierten Fertigprodukt. Sie untermauert die Glaubwürdigkeit der Aussagen zu verantwortungsvoller Holznutzung, die dem Verbraucher in Form von Labeln auf den Produkten kommuniziert werden. Unternehmen wägen in der Regel abhängig von der Kundennachfrage und der Rohstoffverfügbarkeit ab, ob die FSC- oder die PEFC-Zertifizierung für sie geeigneter ist. Auch Doppelzertifizierung kann sinnvoll sein. Die Nachfrage nach FSC- und/oder PEFC-zertifizierten Produkten geht meist vom Endkundenhandel oder öffentlichen Beschaffungsstellen aus und wird durch die Produktkette weitergegeben bis zum Ursprung des Holzes, wo somit eine verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung gefördert wird.

Die aktuellen Teilnehmer der ZGD und weitere Informationen und Kontaktdaten sind unter www.zgd.de zu finden (FSC-Lizenzcode: FSC-C106855).

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